Allgemein
Um mit Demenzkranken eine kommunikative Ebene zu finden, auf der eine Beziehung und Zusammenarbeit möglich ist,
hat sich eine Kombination von Validation und Dementia Care Mapping bewährt.
Zufriedenheitsbefragungen sind bei Menschen mit Demenz in stationären Einrichtungen meist nicht mehr durchführbar. DCM ist ein Beobachtungsverfahren,
das speziell für diese Menschen entwickelt wurde.
Die Beobachtungen werden zu einem persönlichen Profil verdichtet und es entsteht eine „Landkarte“ der
jeweiligen psychosozialen Situation eines Demenzkranken.
Nach einem Mapping wird mit dem Team der Pflegeeinrichtung ein Handlungsplan erstellt, um das Wohlbefinden der Demenzkranken zu verbessern.
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Das Ziel
Lohnende Maßnahmen können ausgeweitet, kontraproduktive Schritte eingestellt werden – Pflege wird effektiver.
Die Beobachtungsregeln des DCM- Verfahrens sind durchgehend darauf ausgerichtet, den Pflegeprozess zu erfassen und gangbare
Wege zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu erlangen.
Ein Mapping dauert 6-8 Std. an ein oder zwei Tagen.
Nach ca. 3-6 Monaten findet ein erneutes Mapping statt, um eine Veränderung im Pflegestil festzustellen.
Zwischen den Mappings sollten Schulungen in Validation® nach Feil und/oder personzentrierter
Pflege nach Kitwood stattfinden, um das Know How der modernen Pflegekultur zu festigen und zu vertiefen.
Durch Nachtreffen und Reflexionsrunden wird für alle
Seiten ein zufriedenstellender Umgang mit den alten Menschen
entstehen.
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